Inlineskaten
blinder und sehbehinderter Menschen
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capp-Sport-cup
am 7.9.2003 in Langenfeld
In
den Schulferien erreichte mich (Volker) eine Einladung von Herrn Weik zum cSc
in Langenfeld für das letzte Ferienwochenende. Kurzfristig lud ich einige
unserer besten Inlineskater, die in München die gute Plätze belegten
ein, mit nach Langenfeld zu fahren. Dazu wurde auch Tanja eingeladen, die einen
Bericht zum Münchner cSc verfasste. Die Einladung wurde von Tanja, Steffi,
Kevin und Stefan angenommen. Nun brauchten wir nur noch eine 2. weibliche Begleitperson,
damit wir bei einem Sturz von mir oder notwendiger Fahrt bei Dunkelheit wieder
sicher nach Hause gebracht werden konnten und die Mädchen eine weibliche
Begleitung hatten.
Von den neuen Jahrespraktikantinnen bot sich dann Tamara an.
Der Bus wurde von mir am Vorabend
gepackt- Als ich dann am Samstag losfahren wollte, startete der Bus nicht. Auf
dem Weg zur Werkstatt erreichte mich der Anruf von Stefans Mutter, dass Stefan
krankheitsbedingt nicht mitfahren konnte. Dadurch war es möglich kurzfristig
vom Bus auf einen PKW umzudisponieren, so dass wir punktlich um 12:00 Uhr starten
konnten. Kevin
wurde in Aurach abgeholt.
Auf dem Rasthof im Spessart machten wir eine längere Pause und erreichten gegen 17:30 Uhr Langenfeld. Herr Weik begrüßte uns und lud uns zum Abendessen ein. Die Nacht verbrachten wir in einem 6 km entfernten Naturfreundehaus. Um 8:30 Uhr gab es in Langenfeld das Frühstück. Ich besorgte dann die Startunterlagen und wir zogen unsere Inlinerausrüstung an.
Um 10:30 Uhr war dann der Start des
Laufes der Freizeitskater "40 Minuten plus 1 Runde".
An den Start gingen: Steffi, Kevin, Tamara und Tanja mit mir als Begleitfahrer.
Steffi und Kevin können trotz der Sehbehinderung alleine fahren. Tanja
ist blind und muss an der Hand geführt werden.
Mit
dem Startschuss um 10:30 Uhr sausten wir mit dem Pulk der Freizeitskater los.
Mit jeder Runde wurden die Füsse etwas schwerer. Als Steffi in der 6. Runde
Tanja und mich einholte, erhöhten wir unser Tempo und konnten das Tempo
von Steffi eine halbe Runde mithalten. Da berührten sich die Skates von
Tanja und mir und Tanja stürzte, Mutig stand sie wieder auf und nach einem
kurzen Check, ob es einen Knochenbruch, Bänderschaden oder anderer schwerwiegende
Verletzungen gegeben hat, ging es mit der Vermutung, dass "nur" eine
Rippenprellung etwas Schmerzen bereitet, auf den Rollen weiter. Wir hatten höchstens
1 Minute Zeitverlust. Die Schmerzen vergingen zunehmend, so dass wir ohne Probleme
mit dem bisherigen Tempo den Lauf fortsetzen konnten..
Wir
erreichten folgende Ergebnisse ( 1 Runde = 2,4 km )
15. Stephan Kevin: 8 Runden in 47:45 Minuten - 1, Platz M14-17
11. Schindler Stefanie: 8 Runden in 50:07 Minuten - 1. Platz W18-21
14 Kohlbacher Tamara: 7 Runden in 46:20 Minuten - 3. Platz W18-21
17. Maul Tanja: 7 Runden in 51:19 Minuten- 2. Platz W14-17
Während
die oben genannten sich nach dem Duschen mit dem Mittagessen vergnügten
und an der Siegerehrung teilnahmen starte ich um 13:00 Uhr zum Speedrennen 90
Minuten plus 2 Runde. Bei diesem Rennen starteten 146 Spitzenfahrer im Rahmen
des NRW-Inline-Cups.
Mein Ergebnis im Speedrennen.
18 Runden in 98:19 Minuten - 7. Platz M60
Nach
diesem Rennen gönnten wir uns eine kleine Pause und gegen 15:30 Uhr starteten
wir mit Tamara als unsere Fahrerin die Heimfahrt. Wir mußten rechtzeitig
in Nürnberg sein, dass Steffi noch den Zug nach Hause erreichen konnte.
Nürnberg erreichten wir pünkzlich und konnten auch noch den Umweg
über die Heilbronner Autobahen machen, um Kevin wieder in Aurach absetzten
zu können. Es war insgesamt ein tolles Erlebnis. Herzlichen Dank an Herrn
Weik für die Veranstaltung und die kostenlose Bereitstellung der Unterkunft
und Verpflegung.
Volker Springhart
erstellt im Juli 2003
DM Kerpen 2012 | Oberschleißheim 2013 | bbs Nürnberg 2013 | Hallertau 2013 | Forchheim 2013 |
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